Verhaltenskodex
der Gemeinschaft Katholischer Soldaten
im Umgang mit Minderjährigen
und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen

  1. Meine Arbeit mit den mir anvertrauten Kindern und Jugendlichen sowie schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen ist geprägt von Wertschätzung und Vertrauen. Ich achte ihre Rechte und ihre Würde. Ich stärke sie, für ihr Recht auf seelische und körperliche Unversehrtheit wirksam einzutreten.
  2. Ich gehe verantwortungsbewusst und achtsam mit Nähe und Distanz um. Ich respektiere die Intimsphäre und die persönlichen Grenzen der mir Anvertrauten.
  3. Mir ist meine besondere Vertrauens- und Autoritätsstellung gegenüber den mir anvertrauten Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen bewusst. Ich handele nachvollziehbar und ehrlich. Beziehungen gestalte ich transparent und nutze keine Abhängigkeiten aus.
  4. Ich toleriere weder diskriminierendes, gewalttätiges noch grenzüberschreitendes sexualisiertes Verhalten in Wort oder Tat.
  5. Ich beziehe dagegen aktiv Stellung.
  6. Nehme ich Grenzverletzungen wahr, bin ich verpflichtet, die notwendigen und angemessenen Maßnahmen zum Schutz der Betroffenen einzuleiten.
  7. Ich informiere mich über die Verfahrenswege und die Ansprechpartner für die GKS und hole mir bei Bedarf Beratung und Unterstützung.
  8. Ich bin mir bewusst, dass jegliche Form von sexualisierter Gewalt gegenüber Schutzbefohlenen gegebenenfalls strafrechtliche Folgen hat.

Hinweis:

Der Verhaltenskodex ist der Kern der Selbstverpflichtungserklärung, die jede Betreuungsperson zu unterzeichnen hat.